Montag, 20. Juni 2011
13. August 1961 - Die andere Seite
castorpollux, 15:57h
Ich recherchiere seit einigen Jahren in einer Betrugssache an mir und anderen. Es geht um vorsätzlichen Mietzinsbetrug, Subventionsbetrug und Steuerhinterziehung. Durch ein Gutachten ist mir zur Kenntnis gekommen, dass der Mietshausbau zu Beginn der 1960er Jahre vonstatten ging. Aus diesem Gutachten ging hervor, dass die 3.Etage des Mietshauses ohne gültige Baugenehmigung ausgebaut wurde, dass diese Ausbaumaßnahmen nach Feierabend und in Wochenendendarbeit vonstatten ging. Die Behörden wußte durch schriftliche Eingaben der Mieter davon, die sich über Lärm und Schmutz beschwert hatten.Das alles war den Behörden bekannt, deshalb war ich sehr konsterniert das ich vergeblich interverniert habe. Dies konnte ich nicht nachvollziehen, bis mir die Jahreszahlen des Hausbaus
auffielen. Die Ereignisse des 13. Augusts. Was im Osten passiert ist weiß ich, denn ich habe über 2 Jahrzehnte im Osten gelebt. Ich habe mir die Frage gestellt, was ist vor bzw. nach dem Mauerbau im ehemaligen freien Teil im ehemaligen Westteil Berlins passiert. Deshalb habe ich in Zeitungsarchiv recherchiert. In den Zeitungen der damaligen Zeit gab auch nur Artikel über die Ereignisse im Osten. Es wurde so getan als hätte der Bau der Mauer kaum Auswirkungen auf den ehemaligen freien Teil Berlins gehabt. Deshalb habe ich mich mit einigen Zeitzeugen von damals unterhalten. Diese haben mir von Ereignissen berichtet, die seriös und glaubhaft waren.
Deshalb bin ich zu folgendem Schluß gekommen, dass
Politik, Wirtschaft und Presse ein "Kartell des Schweigens" verabredet, um das wirkliche Ausmaß des Mauerbaus für den Westteil Berlins zu vertuschen.
Jetzt möchte meine Erkenntnisse erläutern.
Vor dem Mauerbau sind ca. 4Mio Menschen von Ost nach West geflüchtet. Nach dem Mauerbau nahm dieser Zustrom erheblich ab. Dafür setzte eine Fluchtbewegung vom Westteil Berlins größtenteil in die alte Bundesrepublik ein. Das war auch kein Wunder, denn die Berlinerinnen und Berliner hatten in den Nachkriegsjahren einiges durchstehen müssen.
- 1948/49 die Berlinblockade mit alliierter Luftbrücke
- 17.06.1953 den Arbeiteraufstand im Ostteil der von russischen Panzern niedergewalzt und teilweise zusammengeschossen wurde
- November 1956 der Aufstand in Ungarn, der von den Russen noch viel brutaler niedergewalzt wurde.
Das war für Berlin eine Katatrophe, denn um Berlin zu stabilisieren, mußten die Menschen unbedingt gehalten werden. Dabei hatte Berlin noch Glück im Unglück, denn die Menschen waren, nach dem 2. Weltkrieg, gerade dabei sich eine neue Existenz aufzubauen und viele hatten nicht das Geld, die immer höheren Umzugskosten zu bezahlen. Verheerend für Berlin aber war, dass auch die Unternehmen fluchtartig Berlin verlassen wollten. Damals wie heute gilt: "Politik kann keine Arbeitsplätze schaffen, sondern nur die Rahmenbedingungen schaffen". Deshalb musste schnell gehandelt werden. Die Bundesregierung hat sehr schnell ein Berlin- Förderprogramm beschlossen.
In den Zeitungen der damaligen Zeit war von ca. 2-3 Milliarden DM die Rede und das Jahr für Jahr. Dies war natürlich für eine zwei Millonenmetropole, wie Berlin, nicht ausreichend gewesen. Aber höhere Beträge hätte man den Steuerzahlern in der alten Bundesrepublik nicht vermitteln können. Denn die Steuerzahler mussten dies alles bezahlen. Nach meiner Meinung waren 20-30 Milliarden DM Jahr für Jahr notwendig, um Berlin wirtschaftlich "am Leben" zu halten. Dies hätte man den Steuerzahlern niemals vermitteln können. Es gab vereinzelte Stimmen Berlin
aufzugeben, aber das wäre unmöglich gewesen.
Zuerst hatte der Berliner Senat die große Fluchtbewegung aus Berlin einzudämmen. Es wurden steuerliche Vergünstigungen und zinsgünstige Darlehen ausgereicht, um die Abwanderung zu verlangsamen und neue Arbeitnehmer nach Berlin zu holen.
Das wichtigste Problem war, die Unternehmen in der Stadt zu halten.
Denn im Gegensatz zu den meisten Menschen hatten die Unternehmen die Möglichkeit und vor allem die finanziellen Mittel Berliner Standorte umgehend zu verlagern. Das wäre eine Katastrophe. Jetzt musste sich der Senat von Berlin mit den Unternemerverbänden und den Großen Unternehmern zusammensetzen, um Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. Die Unternehmer schilderten die Gefahren und Risiken, die damit verbunden waren, die unkalkulierbaren Handlungen der politischen Führer im Osten und weitere Repressalien, denn diese
wollten noch mehr als die Milliardenhilfe aus Bonn. Man " malte den Teufel schwarz an die Wand" um die Vertreter des Senats " weichzukochen", um zusätzlich eine fast vollständige bzw. totale
Steuerbefreiung auszuhandeln. Die Vertreter des Senats machten auch dieses Zugeständnis, denn man brauchte die Unternehmen in Berlin. Jetzt waren die Unternehmen am Ziel, auf der einen Seite hohe Subventionen und auf der andere Seite kaum bzw, ich glaube eine vollkommenen Steuerbefreiung. Sprichwörtlich könnte man sagen: " Berlin war das " Eldorado- das Goldland" oder noch anders "das Gold lag auf der Strasse man brauchte sich nur zu bücken, um es aufzuheben". Aber durch die Subventionsgelder aus Bonn konnte Berlin diese Zugeständnisse machen. Nach meiner Einschätzung haben die Unternehmen Jahr für im Durchschnitt 8 bis 10 Milliarden DM erhalten. Ich will nicht Mißverstanden werden, man hat Berlin helfen müssen, damit die Kommunistenbande keinen Triumph hatte, aber dem Bund mache ich den Vorwurf, dass man nicht kontrolliert hat, wie mit dem Geld der Steuerzahler in Berlin verfahren wurde. Diese fast vollständige bzw. vollständige Steuerbefreiung war nicht nur ein Verstoss gegen geltende Steuergesetze, sondern auch gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.
Leider sind meine Kenntnisse nicht ganz vollständig, deshalb möchte ich Zeitzeugen bitten weitere Details hinzuzufügen.
Es gibt noch weitere Erkenntnisse, aber dafür habe ich leider noch keine Beweise, sondern es sind lediglich Schlussfolgerungen, die aber noch viel brisanter sind und deshalb noch nicht ins "Netz" stellen möchte, deshalb benötige ich noch weitere Informationen von Zeitzeugen der Geschehnisse von damals.
auffielen. Die Ereignisse des 13. Augusts. Was im Osten passiert ist weiß ich, denn ich habe über 2 Jahrzehnte im Osten gelebt. Ich habe mir die Frage gestellt, was ist vor bzw. nach dem Mauerbau im ehemaligen freien Teil im ehemaligen Westteil Berlins passiert. Deshalb habe ich in Zeitungsarchiv recherchiert. In den Zeitungen der damaligen Zeit gab auch nur Artikel über die Ereignisse im Osten. Es wurde so getan als hätte der Bau der Mauer kaum Auswirkungen auf den ehemaligen freien Teil Berlins gehabt. Deshalb habe ich mich mit einigen Zeitzeugen von damals unterhalten. Diese haben mir von Ereignissen berichtet, die seriös und glaubhaft waren.
Deshalb bin ich zu folgendem Schluß gekommen, dass
Politik, Wirtschaft und Presse ein "Kartell des Schweigens" verabredet, um das wirkliche Ausmaß des Mauerbaus für den Westteil Berlins zu vertuschen.
Jetzt möchte meine Erkenntnisse erläutern.
Vor dem Mauerbau sind ca. 4Mio Menschen von Ost nach West geflüchtet. Nach dem Mauerbau nahm dieser Zustrom erheblich ab. Dafür setzte eine Fluchtbewegung vom Westteil Berlins größtenteil in die alte Bundesrepublik ein. Das war auch kein Wunder, denn die Berlinerinnen und Berliner hatten in den Nachkriegsjahren einiges durchstehen müssen.
- 1948/49 die Berlinblockade mit alliierter Luftbrücke
- 17.06.1953 den Arbeiteraufstand im Ostteil der von russischen Panzern niedergewalzt und teilweise zusammengeschossen wurde
- November 1956 der Aufstand in Ungarn, der von den Russen noch viel brutaler niedergewalzt wurde.
Das war für Berlin eine Katatrophe, denn um Berlin zu stabilisieren, mußten die Menschen unbedingt gehalten werden. Dabei hatte Berlin noch Glück im Unglück, denn die Menschen waren, nach dem 2. Weltkrieg, gerade dabei sich eine neue Existenz aufzubauen und viele hatten nicht das Geld, die immer höheren Umzugskosten zu bezahlen. Verheerend für Berlin aber war, dass auch die Unternehmen fluchtartig Berlin verlassen wollten. Damals wie heute gilt: "Politik kann keine Arbeitsplätze schaffen, sondern nur die Rahmenbedingungen schaffen". Deshalb musste schnell gehandelt werden. Die Bundesregierung hat sehr schnell ein Berlin- Förderprogramm beschlossen.
In den Zeitungen der damaligen Zeit war von ca. 2-3 Milliarden DM die Rede und das Jahr für Jahr. Dies war natürlich für eine zwei Millonenmetropole, wie Berlin, nicht ausreichend gewesen. Aber höhere Beträge hätte man den Steuerzahlern in der alten Bundesrepublik nicht vermitteln können. Denn die Steuerzahler mussten dies alles bezahlen. Nach meiner Meinung waren 20-30 Milliarden DM Jahr für Jahr notwendig, um Berlin wirtschaftlich "am Leben" zu halten. Dies hätte man den Steuerzahlern niemals vermitteln können. Es gab vereinzelte Stimmen Berlin
aufzugeben, aber das wäre unmöglich gewesen.
Zuerst hatte der Berliner Senat die große Fluchtbewegung aus Berlin einzudämmen. Es wurden steuerliche Vergünstigungen und zinsgünstige Darlehen ausgereicht, um die Abwanderung zu verlangsamen und neue Arbeitnehmer nach Berlin zu holen.
Das wichtigste Problem war, die Unternehmen in der Stadt zu halten.
Denn im Gegensatz zu den meisten Menschen hatten die Unternehmen die Möglichkeit und vor allem die finanziellen Mittel Berliner Standorte umgehend zu verlagern. Das wäre eine Katastrophe. Jetzt musste sich der Senat von Berlin mit den Unternemerverbänden und den Großen Unternehmern zusammensetzen, um Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. Die Unternehmer schilderten die Gefahren und Risiken, die damit verbunden waren, die unkalkulierbaren Handlungen der politischen Führer im Osten und weitere Repressalien, denn diese
wollten noch mehr als die Milliardenhilfe aus Bonn. Man " malte den Teufel schwarz an die Wand" um die Vertreter des Senats " weichzukochen", um zusätzlich eine fast vollständige bzw. totale
Steuerbefreiung auszuhandeln. Die Vertreter des Senats machten auch dieses Zugeständnis, denn man brauchte die Unternehmen in Berlin. Jetzt waren die Unternehmen am Ziel, auf der einen Seite hohe Subventionen und auf der andere Seite kaum bzw, ich glaube eine vollkommenen Steuerbefreiung. Sprichwörtlich könnte man sagen: " Berlin war das " Eldorado- das Goldland" oder noch anders "das Gold lag auf der Strasse man brauchte sich nur zu bücken, um es aufzuheben". Aber durch die Subventionsgelder aus Bonn konnte Berlin diese Zugeständnisse machen. Nach meiner Einschätzung haben die Unternehmen Jahr für im Durchschnitt 8 bis 10 Milliarden DM erhalten. Ich will nicht Mißverstanden werden, man hat Berlin helfen müssen, damit die Kommunistenbande keinen Triumph hatte, aber dem Bund mache ich den Vorwurf, dass man nicht kontrolliert hat, wie mit dem Geld der Steuerzahler in Berlin verfahren wurde. Diese fast vollständige bzw. vollständige Steuerbefreiung war nicht nur ein Verstoss gegen geltende Steuergesetze, sondern auch gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.
Leider sind meine Kenntnisse nicht ganz vollständig, deshalb möchte ich Zeitzeugen bitten weitere Details hinzuzufügen.
Es gibt noch weitere Erkenntnisse, aber dafür habe ich leider noch keine Beweise, sondern es sind lediglich Schlussfolgerungen, die aber noch viel brisanter sind und deshalb noch nicht ins "Netz" stellen möchte, deshalb benötige ich noch weitere Informationen von Zeitzeugen der Geschehnisse von damals.
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